Zum Glück treibt mich der endlich einsetzende Harndrang früh aus dem Zelt. So habe ich die Chance auf eine Sonnenaufgang in den Dünen. Vorm Landy pennen die Guides. Ich koche mir leise meinen Kaffee und bereite die Drohne zum Spionageflug vor. Keine Fliege weit und breit, und kühl ist es sogar. Der gelbe Lebensspender kriecht über einen Dünenkamm und giesst warmes Licht aufs Lager. Jetzt aber Start. Das denken auch die Fliegen, die es ihrem ferngesteuerten Bruder gleichtun. Was ein Gaudi. Die Berberschar hat eine kindische Freude am Fluggerät, man hält mich für eine Dschihadisten mit Attentatsabsicht.Keine Spur vom Camp-beau, vielleicht muss er ja noch bäuchlings verharren. Ich muss mich auf das ferne Steuern konzentrieren. Das ist lustig, wenn die Fliegen das leere Grab des dattelähnlichen Asservates aufsuchen und beide Hände am den Joysticks kleben.
Es gibt Frühstück und danach sind all die anderen Touris wieder mit ihren Guides unterwegs. Wir lassen uns noch ein wenig Zeit und starten dann bei bestem Wetter. Noch keine Höllenhitze, aber sie kündigt sich an. Landy hat Spass am Weichsandfahren, hat sich an die Badelatschen gewöhnt. Es ist merkwürdigerweise viel Grünes hier im Sand, teilweise noch gelbe Blüten sind zu sehen. Ein Typ, den wir in Chefchauoen trafen, hatte erzählt von einem wahren gelb-blauen Blütenmeer, was einem die Sinne betörte. Ich glaube es ihm, wenn man weiss, dass auch hierhin ne Menge Wasser von den Bergen kam. Wir pausieren, hängen unser Moskitonetz an einen krüppeligen Baum, aber die Scheiss-Fliegen beamen sich unters Netz. Trotzdem tauche ich kurz in einen Minutenschlaf.
Weiter nach Westen, Steffi navigiert vorzüglich, wir geniessen die Landschaft. Machen Halt an einem Mc-Drive, wo es warme Cola gibt. Möchte wissen, was der Typ den ganzen Tag hier macht, Stunden entfernt von Zivilisation. In der Ferne der fliegende Holländer, Dünenberge schwimmen im Meer, Söder taucht kurz auf, zum Glück nur ne Fata morgana? Oder der Marketender des Lagers hat uns LSD in die Marmelitschka gepanscht. Der fliegende Holländer entpuppt sich als üppiges, sehr wohl verankertes Gebirge. Söder als ein unahnsehnlicher Steinklops, die Dünenberge wabern weiter auf Flimmerglitsche. Wir fahren über den Grund des ausgetrockneten Lake iriqi, gleich zünden die Raketen am Landy und wir erreichen Mach II.
Dann ist langsam Schluss mit Sand, wir müssen über scharze Kies-Piste. Ein paar Windhosen am Horizont haben es sehr eilig und kommen mit einem Affenzahn auf uns zu. Aber wacker die Fenster hochgekurbelt. Meine Fresse, sie führen einen Freudentanz um uns herum auf, nette folkloritische Einlage. Nach ein paar Minuten ist es wieder ruhig und der vermeintliche, vorübergehende graue Star genesen. Hätte dem Wind gern ein paar Dirham ins Höschen gesteckt. Perfekter Tabledance.
Nach dem schwarzen Kies zieht sich eine beschissene Steinpiste endlos in die Länge, Gebirge rücken näher, und der heisse Wind wird unerträglich. Ich muss mal gross, und wie ich so abseile, bläst mir der Fön auf den Anus, dass es eine grosse Freude ist. Das muss man mal etablieren im heimischen WC. Die Thais machen das ja mit warmem Wasser, die Schlingel.
Endlich erreichen wir Foum Zguid, es ist schon später Nachmittag, aber wir wollen noch weiter über Asphalt nach Tata. Landy kriegt wieder seine Sieben-Meilen-Stiefel und freut sich auf Schmackes. Wir gleiten die Strecke dahin. Ein empfohlener Camping Platz ist unser Ziel, wir sind völlig im Arsch und die einzigen Gäste. Die beiden Tage waren in ihrer Schönheit und der Erlebnisfülle der Hammer, aber auch erschöpfend. Da haben wir unserer Physiologie mächtig was abverlangt. Wir pennen um 21.13 Uhr.
In Tata gibts Frühstück, eine nette unaufgeregte Stadt. Steffi hat ne Route bis Talioune rausgefunden. Der Weg ist mal wieder an bizarrem Gestein unübertroffen. In Taliouine gibts Safran. Viele Kooperativen verkloppen das gelbe Zeug, was ich übrigens heute noch an drei Fingern der rechten Hand trage, nachdem ich eine Tajine mit handgeführtem Brot ausgeputzt habe. Sehe aus wie Köttel Schlüter nach Feierabend. Die nehmen das hier gern zur visuellen amplification der überschaubaren Berber-Küche. Auf dem Zeltplatz, es gibt ausser uns noch 2 Karren, ist Beschaulichkeit, genau, was wir brauchen. Herrlicher Blick ins Oasen-Tal. und Ruhe. Der WOMO Typ aus Emden lädt mich zu einem Pils aus seinem 5 Liter Blech ein, hat Geburtstag, aber ich kann nicht, rede mich raus. Bin im und ein Arsch. Vorurteile. Hat nämlich ne Sat-Schüssel auf nem Stativ, und vermutlich nicht den begehrten Unterhaltungswert. Wie gesagt, ich ARSCH. Rede die ganze Zeit von den unglaublich netten Muselmanen hier und schaffe es nicht, mit ihm und seiner vorgealterten Gattin ein wenig Luft ins Dosenblech zu stemmen. Aber ich lauf auch nicht mit RTL II Option durch die Gegend … und ner vorgealterten Lady. Also doch Yoga zum Beleben des kleinen, aufmerksamen Grenzverkehres.
Packe am nächsten Nachmittag erstmalig die Klampfe allein für mich aus. Keine Hornhaut mehr auf den Fingern. Ein paar Schafe lauschen mir, und bei Mercedes Sosa höre ich den Esel gegenüber hingerissen iaen, zweite Stimme, ich brech zusammen, es ist der Muezzin, der mich mit seinem Glaubensbruder aus dem Nachbarort verwechselt. Die Beiden kommen immer mit kurzem Abstand zu Gehör. Die pennen wahrscheinlich den ganzen Tag, bis auf die gesetzlichen fünf Unterbrechungen. Der Eine hat den Wecker. Und den habe ich jetzt.
Es geht weiter nach El-Kelaa-des-mgoun. Hier ist das Rosenfest, big-Party, wie uns beschieden. Ein Zwischenstopp in Ouarzazate ist notwendig, die Alc-Vorräte zu aktualisieren. Der legendäre Dimitri verkauft zu vernünftigen Preisen Alles ab 4,5 Promille. Die Stadt ist voller Youngster. Auch in Dimitris Laden. Arztsöhne und Anwaltstöchter treiben sich unassimiliert europäisch rum. Ne, das kommt nicht gut. Wir waren jetzt 3 Wochen allein, manchmal netter Kontakt auf nem Campismo, oft in Mother natures Auberge. Ein paar freundliche, herzliche Marokkaner. Genau das richtige. Nie ein Auto vor uns, immer allein on the road. Und jetzt ist hier Limbecker Platz. Habe nichts gegen Arztsöhne, aber diese Scheiss unfreundliche, abgehobene coolness regt mich auf. Was ist das für ein Phänomen, dass, sobald eine wohlständige Kontur das Leben prägt, die Menschen zu Arschgeigen degenerieren. Das krieg ich nicht in die Birne. Das reziproke Arschsein. Egal wo, egal wer. Gibts da Gene für, oder was? Lieber Hanns Dieter, ich hätte gern mir dir drüber gesprochen. Wie kommen Menschen dazu, das schönste was es gibt, nämlich herzliche Einlassung dem schnöden Mammon zu opfern. Siehe oben. Ich Arsch. Wir müssen schnell raus aus dieser Stadt, obwohl es einen vorzüglichen Kaffe gibt und die eigentlich ganz ansehnlich erscheint, grosszügig, angenehmene Architektur. Und weil es mich so treibt, fahre ich unter Missachtung von Höchstgeschwindigkeiten, was ich üblicherweise tue. Also winken mich zwei höchst adrett Uniformierte herbei, die Formalitäten werden abgearbeitet, aber nicht emotionlos, Einer entschuldigt sich dauernd, mich erwischt zu haben, es ist ihm wirklich unangenehm. Ich ermuntere ihn, mir die 30 Euronen abzuknüpfen, immerhin habe ICH die Scheisse gebaut. Es ist ein Dilemma für den armen Kerl. Überlege kurz, mit ihm ein Döschen zu nehmen, aber lasse schnell ab, das würde, entgegen meinen Absichten, Alles nur verkomplizieren. Ich signiere den Ablassbrief und wir rauschen von dannen. 30 Euronen heisst 18 Dosen Bier. Aua.
Mal wieder spät kommen wir an in diesem unausprechlichen Rosen-Ort.
Am Strassenrand Leute mit Rosengebinden. Es duftet herrlich, kühle Luft. Aber der scheiss campismo ist nicht mehr. Der EINZIGE. Hier wild campen ist kacke. Steffi rettet, wir finden die Kasbah Itran Der lehmgebaute Wahnsinn. Tausenundeinenacht. So was haben wir nocht nicht gesehen, geschweige denn bewohnt. Wir bekommen die Suite für den Preis einer doppelten Geschwindigkeitsüberschreitung, aber immerhin mit HP. Wir sind besoffen ob der ästhetischen Formvollendung im Alten. Nur die Gäste, alles Arschlöcher, Artzsohn-Väter, Anwaltstochter-Mütter, Marrokaner mit Dirham, keiner grüsst, man erwidert bemüht unseren Gruss. Alle seeehhhrr cool. Nur der Stuff ist edel im Gemüt, wie immer. Trotzdem, es entzückt hier jeder Winkel, jedes Eckchen, draussen mit Tuch und Teppich, fläzen auf Kissen.
Ich geniesse den Sonnenaufgang mit Blick ubers Tal, habe mir vorher am Landy nen Kaffe gemacht, gute Idee, denn die Plörre, die ich nachher bekomme, kann kein Schwein trinken, Da ist noch Cumin und Zimt im Spiel und lauwarmes Wasser. Dazu würden vorzüglich Spekulatius passen, und dann noch schnell Weihnachtsgeschenke basteln.
Wir fahren ins rose valley, sind etwas enttäuscht ob der Absenz der namensgebenden Flora.
Dann in die Stadt, rose-festival, ja wo denn ????. Ganz Marokko ist hier, aber keine Rose, dafür teurer, aber edler Espresso. Wir kommen ins Gespräch mit nem netten Alten aus Boulmane (da wo die Nomaden ihre meckernden Vierbeiner durchgetrieben hatten), der weisst uns den Weg ins Festival. Heisst erstmal Kirmes, wie bei uns, und Messe, wie bei uns und Hitze, wie bei uns nicht. Aber time-table, so dass wir die fantasia erleben dürfen.
Ich weiss nicht, wie es Anderen auf Reisen geht. Ich habe immer genaueste Vorstellung von den Zielorten, exakte Bilder im Kopf, obschon nicht die geringste Ahnung. Und es stimmt NIE !!!!!! Noch nie !!!!
Immer viel zu putzig mein Bild, immer eher scheisse in real. Nein, es ist weiss Gott nicht Scheisse hier, dazu sind wieder viel zu viele liebe Kurzbegegnungen anberaumt, aber die Vorstellung von Folklore in jungfräulichem Gewand, grosse Kinderaugen unter Bergen von Rosenblättern, eine Miss-Rose-Wahl, Tanz und Verzückung in nostalgischer Verklärung wäre wahrnehmbar, würde ich den kompletten Dimitri Einkauf verköstigen. Nüchtern betrachtet, nette grosse Kirmes. Crange light. Und da wir gut drauf sind, nehmen wir, was ist, und erfreuen uns trotzdem. Und buchen nochmal die Kasbah, weil der andere Camping, doch zwei, auch nicht mehr existiert.
Besuchen die Fantasia, wo Horden geschmückter Gäule und Reiter mit Affenzahn über die Arena galoppieren und final aus den mitgeführten Musketen Herrn Nobel posthum Ehre erweisen. Prächtige Atmosphäre dort. Wirklich. Eine Menge alter Säcke lungern auf den MB 207ern auf dem Dach und kloppen auf ihre Instrumente ein, Cheer-leader quasi. Nur Steffi ist Opfer einer Typ 1 Reaktion auf Pferdehaar, wie damals in Burma. Und der Wahrnehmung seitens der versammelten männlichen Adoleszenz. Das würde auch mir gefallen, von hunderten, schmachtenden, weiblichen Twens augenfällig vernascht zu werden. Trotzdem bleiben wir, sie mit Schleier, antigen und assimiliert.
Dann aufs open-air-concerto. Ausnahmezustand. Von den geschätzten 5000 Zuhörern sind 98 Prozent unter 20, wie übrigens die Populationszwiebel hier in Marokko platt wie ein Berber-Omelett ist, mit Olive oben druff.
Ich weiss nicht, ist es sound-check oder schon Konzert ? Die 5000 wissen es, denn sie rasten beim ersten Takt aus. Für mich ist es nach wie vor Soundcheck, und zwar misslungener. Aber egal, eine Wahnsinns-Stimmung, und wieder 5000 Augenpaare verheddern sich an Frau Ebeling, die das irgendwie nicht so geniesst, wie ich es täte. Keine Tränke, weit und breit, nur O-Saft-Kutscher. Erstaunlich ist, dass die Jungs allesamt tanzen, keine Scheu, und das ohne Promille. Respekt. Ich bräuchte so 3-4 Döschen. Wir entdecken einen Hühner-Heini und ordern zwei Halbe, die wir mit auf unser Zimmer nehmen, dazu ein Weinchen. Steffi schläft ziemlich schnell ein, ich hocke mich noch auf die Lehm-Loggia und hacke dies hier in die Tasten.
Ein wenig Missmut beschleicht mich hintenrum, alles ist bestens, wir sind wieder in unserer Edel-Kasbah, aber irgendwas stimmt nicht. Helfe mit noch nem weitern Gläschen der Wahrheit auf die Spur. Aha, es ist zu schön, zu edel, zu urlaubsmässig, zu dekadent. Ich muss in den Landy und ab ins Gebirge, will wieder im Dachzelt pennen, atemnehmende Sternenhimmel geniessen, Kerlen, die auf Ziegen starren, ne Fluppe anbieten. Beim Frühstück erzähle ich Steffi davon, sie sieht es genau so. Juchuuuuu. Also ab auf die Piste. Wir fahren wieder über Ouzarzate Richtung Marrakech, und biegen auf halber Strecke links ab in die Berge. Da ist sie wieder, die einsame Natur, wir drei geniessen die Strecke. Landy ist wieder in seinem Element. Was ne Karre, aber sagte ich bereits. Aber, falls ich doch mal die Chance auf ne Audienz beim Franziskus bekäme, würde ich um Seligsprechung des Chef-Entwicklers des Toyota HZJ 78 bitten. Der Kerl hats verdient. Und dann, wo wir schon mal dabei sind, die Ehrendoktor-Würde für Herrn BF Goodrich, der mit seinen All-terrain dem Landy die besten Cowboy-Stiefel aller Zeiten verpasst hat.
Wir finden in einer Kehre nen kleinen Stellpaltz, gegenüber, zum Greifen nahe, die schneebedeckten Gipfel des Atlas nach unten ausschleichend in grünem Faltenwurf, wie ihn die flämischen Maler nicht hätten besser zeichnen können. Hier nehmen wir aber ein Jäckchen und Söckchen, mein lieber Scholli, kühl ist es hier, nachdem der Lorenz hinterm Gipfel verschwunden ist. Herrlich, mal wieder Kühle. So gekleidet nehmen wir ein rustikales Abendmahl und freuen uns, dass der Rote schnell im Glase Raumtemperatur annimmt. Ein Eselchen, ein Wau-wau und Herrchen machen uns auf dem Wege nach Hause ihre Aufwartung, Steffi, immer den Hunden zugetan, spendiert ne Friko. Und dann ist Stille, ein umwerfendes Firmament mit kleinem, abnehmendem Mond soll die Stimmung anheizen. Noch nen Gläschen, und da….Scheinwerfer. Kommt ne Karre angerauscht, Golf mit 7er Besatzung, brettert in vollkommener Dunkelheit über die Bergpisten. Unglaublich. Ein kleines Hallo, freundliche Nachtwünsche, und da brettern sie wieder von dannen. Die Piste fand ich schon bei Tageslicht höchst respektabel und allradpflichtig.
Es ist 6.00 Uhr, ich steige ins Erdgeschoss, der Lorenz wird sich in einer halben Stunde die Ehre geben, Zeit einen richtigen Kaffee zu nehmen. Da kommt das 3-Gestirn wieder des Weges, in umgekehrter Richtung. Aha, Ziegenhirte von Beruf, der Gute. Mäh-äh, määhäh sind die Verlautbarungen beim heiteren Berufe-raten. Ich weiss nicht, wie ich meinen in Mundart begreiflich machen soll, lass es dann lieber, bevor es Missverständnisse gibt. Wau-wau bekommt ne Friko, Eselchen ne Möhre und Herrchen ne Packung Marlboro samt Zündgerät.
Dann wieder Stille, Steffi ratzt noch bis dass ein Jeep mit 4 alten Kapuzenträgern die Piste raufgenagelt kommt. Die haben einen Mordspass inne Backen, wir palavern ein wenig. Ich verstehe kein Wort, aber das Herzchen übersetzt. Und dann nageln sie weiter. Scheint hier die hiesige Ortsumgehung zu sein. Bin froh, behost zu repräsentieren. Eben als Botschafter des guten Geschmackes, nicht wahr Herr Marsch ?
Wir geniessen den Morgen, alle scheinen nun auf Arbeit, machen nen Berber Omelett. Gleich gehts weiter nach Marrakech. Eigentlich haben wir keinen Bock auf Massen und zivilen Gehorsam, aber Steffi muss unbedingt diesen Moloch erleben. Ausserdem haben wir nen Zimmer in einem Riad direkt am jenna el fna über Airbnb gebucht. Scheisse, wieder so was Nettes! Helge Timmerberg hat sich noch nicht zurück gemeldet, der lebt in Marrakech. Würden gerne nen Pilschen mit ihm nehmen. Aber vielleicht laufen wir uns ja übern Weg. Würde mich nicht wundern.
Liebe Reisende,
auch wenn ich mich als Zugehöriger der abstoßenden Berufs-/Gesellschaftsgruppe vermutlich besser nicht zu Wort melden sollte, tue ich es trotzdem. Angesichts der Tatsache, dass ja bald Eure – vermutlich eher Deine, Tobias, Resozialisierung auf dem Plan steht -wollte ich mich nämlich als Arztvater-und-Arztopa-Sohn für eine Desensibilisierung anbieten. Dieses gar kostenfrei und aus reiner Nächstenliebe, auch wenn das nicht ins Klischee passt, sogar mit Übernahme der begleitenden Medikation aus braunen 500ml-Flaschen mit Bügelverschluss. Ich glaube bereits jetzt fest an den Therapieerfolg!
Genießt die verbleibende Zeit am Rande der Gesellschaft, gerade dort sind die Dienste des Botschafters besonders vonnöten, ma’a s-salâma
Holger